Blühe, liebes Veilchen

Volkslied, Text: Christian Adolph Overbeck (1755-1821), verschiedene Melodien, I: Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800), II: Friedrich Curschmann (1805-1841)

Liedtext Noten Melodie

Liedtext

Blühe, liebes Veilchen,
das ich selber zog,
blühe noch ein Weilchen,
werde schöner noch.
Weißt du was ich denke?
Lotten zum Geschenke
pflück ich nächstens dich.
Blümchen freue dich.

Lotte musst du wissen,
ist mein liebes Kind.
sollt' ich Lotte missen,
weinte ich mich blind.
Lotte hat vor allen
Kindern mir gefallen, die ich je gesehen,
das muss ich gestehen.

Solch ein süßes Mädchen
gibt es weiter nicht.
Zwar hat Nachbars Gretchen
auch ein hübsch Gesicht.
Doch muss ich's nur sagen,
würde man mich fragen:
Möchtst du Gretchen frein?
Sicher sagt' ich: Nein!

Aber da die Kleine
liegt mir in dem Sinn,
anders nehm ich keine,
wenn ich älter bin.
O, du süße Lotte,
nebst dem lieben Gotte,
hab ich doch allhie
nichts so lieb als sie.

Manche, die mich kennen,
spotten dann und wann,
wenn sie Lotten nennen,
sehen sie mich an.
Tut es nur, ihr Leutchen,
Lottchen bleibt mein Bräutchen.
Künftig sollt ihr schön
mit zur Hochzeit gehn.

Aber du mein Veilchen
sollst für Lottchen sein:
Blühe noch ein Weilchen
hier im Sonnenschein.
Bald will ich dich pflücken,
ihre Brust zu schmücken.
Ach dann küsst sie dich
und vielleicht auch mich.

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