Jetzund kömpt die Nacht herbey
Barocklied, Text: Martin Opitz, Musik: Johann Nauwach (Teutscher Villanellen, Theil 1)
Liedtext Noten MelodieLiedtext
Jetzund kömpt die Nacht herbey,
Vieh und Menschen werden frey,
Die gewünschte Ruh geht an;
Meine Sorge kömpt heran.
Schöne gläntzt der Mondenschein
und die milden Sternelein;
Froh ist alles weit und breit,
Ich nur bin in Trawrigkeit,
Zweene mangeln überall
an der schönen Sternen Zahl;
Diese Sternen die ich meyn,
ist der Liebsten Augenschein.
Nach dem Monde frag ich nicht,
Dunckel ist der Sternen Licht;
Weit sich von mir weggewendt,
Asteris, mein Firmament,
Wann sich aber neigt zu mir
Dieser meiner Sonnen Zier,
Acht' ich es doch das beste seyn,
Das kein Stern noch Monde schein.
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