Schlaf in guter Ruh
Volks- und Schlaflied
Melodie: Wilhelm Taubert (1811–1891), Text: Stephan Schütze (1771–1839)
Liedtext
Schlaf in guter Ruh, tu die Äuglein zu,
höre, wie der Regen fällt, hör, wie Nachbars Hündchen bellt:
Hündchen hat den Mann gebissen, hat des Bettlers Kleid zerrissen,
Bettler läuft der Pforte zu, schlaf in guter Ruh.
2. Still, mein süßes Kind, draußen weht der Wind.
Häschen, Häschen spitzt das Ohr, sieht aus langem Gras hervor:
Jäger kommt im grünen Kleide, jagt das Häschen aus der Weide,
Häschen läuft geschwind, geschwind, still, mein süßes Kind.
3. Schlaf die Wänglein rot, hast noch keine Not.
Täubchen fliegt auf Feld und Flur, fliegt und sucht ein Körnchen nur:
ach! die Kleinen, still und bange, sprechen: "Mutter bleibt so lange",
Mutter bleibt bis Abendrot: schlaf, hast keine Not.
4. Kannst nur ruhig sein, Bettler kehrt schon ein.
Häschen schläft auf Stacheldorn, Häschen liegt nun schon im Korn,
Täubchen füttert seine Jungen, Vöglein hat nun ausgesungen,
müd ist alles, groß und klein, schlaf nur ruhig ein.
Melodie (Midi, Mp3 und/oder Video)
Kostenloses Mp3 (Mitsingfassun) anhören, Quelle: Liederprojekt.org
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