Frühzeitiger Frühling (Tage der Wonne)
Frühlings- und Volkslied - Text: Johann Wolfgang Goethe - Melodie: Felix Mendelson
Liedtext Melodie NotenLiedtext
Tage der Wonne, kommt ihr so bald?
Schenkt mir die Sonne, Hügel und Wald?
Reichlicher fließen Bächlein zumal.
Sind es die Wiesen? Ist es das Tal?
Blauliche Frische! Himmel und Höh!
Goldene Fische wimmeln im See.
Buntes Gefieder rauschet im Hain;
Himmlische Lieder schallen darein.
Saget, seit gestern, wie mir geschah?
Liebliche Schwestern, Liebchen ist da!
Unter des grünen blühender Kraft
Naschen die Bienen summend am Saft.
Leise Bewegung bebt in der Luft,
Reizende Regung, schläfernder Duft.
Mächtiger rühret bald sich ein Hauch,
Doch er verlieret gleich sich im Strauch.
Aber zum Busen
Kehrt er zurück.
Helfet, ihr Musen,
Tragen das Glück!
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